Was wollt ihr denn noch?

50 Jahre Frauenstimmrecht in Zürich

Frauen*Streik/Feministischer Streik 14. Juni Impressionen Zürich
Musik: Big Zis, Song: i Care, Film: © Ginger Hobi-Ragaz, herstorycollectors

Weitere Ausstellungs-Filme auf:

Die Historikerin Elisabeth Joris darüber warum es so lange gedauert hat.
Film: die Historikerin, © Ginger Hobi-Ragaz, herstorycollectors

Die Juristin & Aktivistin Lina Rasheed über den Umgang mit Gewalt.
Film: die Historikerin, © Ginger Hobi-Ragaz, herstorycollectors

Die Lohnklägerinnen Ursula Grandy und Isabel Tuor darüber wie eine Lohnklage gewonnen wird.
Film: die Historikerin, © Ginger Hobi-Ragaz, herstorycollectors
Die Historikerin Anja Suter über körperliche Selbstbestimmung.
Film: die Historikerin, © Ginger Hobi-Ragaz, herstorycollectors

Ausstellung Stadthaus Zürich

Vom 4. Juni bis 18. Dezember ist im Stadthaus die Ausstellung zum 50-Jahr-Jubiläum des Stimm- und Wahlrechts für Frauen zu sehen. Kuratiert wurde sie von den Historikerinnen Lou-Salomé Heer und Bettina Stehli. Stadtpräsidentin Corine Mauch eröffnet die Ausstellung am 4. Juni 2021 mit einer Video-Botschaft.

Frauen aus Zürich und der ganzen Schweiz standen und stehen bis heute mit Mut, Wut und Lust für ihre Vorstellungen einer demokratischen Gesellschaft ein. Die Ausstellung würdigt dieses Engagement.

Eine Demokratie ist ein Raum, in dem unterschiedliche Meinungen gebildet, geprüft und ausgesprochen werden und gemeinsam entschieden wird. So das Ideal. Aus diesem Raum der Stimm- und Wahlberechtigten blieben die Frauen in der Schweiz skandalös lange ausgeschlossen. Mit langem Atem haben sie sich ein elementares Recht erkämpft. 1971 war es endlich geschafft. Oder fing es da erst an?

Was ist seither geschehen? Und was wollen Frauen denn noch?

Diesen Fragen geht die Ausstellung nach. Es geht um Forderungen und Wünsche: nach Selbstbestimmung, nach eigenen Räumen und guter Arbeit, nach Rechten und nach anderen Formen der Politik. Es geht um Entscheide und Wagnisse, um die Zusammenarbeit unter Frauen, um Lohnklagen, um Kinder, um Möglichkeiten, mit und ohne Stimmrecht die Stimme zu erheben, und um Freiheit. 

Kuratorium: Lou-Salomé Heer und Bettina Stehli, historikerin.ch